HL7 FHIR trifft noch auf Abstimmungs- und Implementierungsprobleme bei der digitalen Versorgungskette Herzinsuffizienz

Beim Datenaustausch in der erweiterten Versorgungskette für Herzinsuffizienz-Patient:innen (inkl. Selbstmanagement und Häuslichkeit) setzen Leistungserbringer:innen im deutschen Gesundheitswesen zunehmend auf international bewährte Standards für differenzierte und wiederverwertbare Dokumention und durchgängig interoperable Datenverarbeitung.

Insbesondere HL7 FHIR startet zunehmend in der Breite durch. 60 % der Ende 2022 im Umfeld Herzinsuffizienzversorgung Befragten weisen derzeit noch auf Implementierungsprobleme beim praktischen Einsatz von FHIR hin. Ebenfalls 60 % sehen beim Entwickeln von FHIR basierten Spezifikationen noch Herausforderungen beim Abstimmen mit anderen Fachorganisationen.

Positionspapier des Interop Councils

Der Arbeitskreis Digitale-Patient-Journey Herzinsuffizienz“ des Interop-Council (Leiter: Prof. Dr. med. Siegfried Jedamzik, stv. Leiter Dr. med. Stephan Schug – s. auch DGG-Vorstand) hat mit Hilfe einer bundesweiten Fachbefragung Kernelemente zum Status quo zentraler Interoperabilitätsmerkmale ermittelt:

60 % der Befragten weisen auf Implementierungsprobleme beim
Einsatz von FHIR hin.

Gleich viele ( 60 %) sehen beim Entwickeln von FHIR basierten Spezifikationen Herausforderungen beim Abstimmen mit anderen Fachorganisationen.

Quelle: Ergebnisband zur Umfrage Digitale Patient Journey Herzinsuffizienz

Die Befragten haben bereits wichtige erste Schritte hin zu einer vollständig digitalen und durchgehenden interoperablen Patient-Journey vollzogen. Die Reise muss jedoch noch (viel) weiter gehen. Lesen sie hier unser Positionspapier mit konkreten Handlungsempfehlungen (Leitseite INA) für eine vollständig digitale Patient Journey.

Mitwirkende im Arbeitskreis „Status quo der (digitalen) Patient Journey Herzinsuffizienz des Interop-Councils

Interop Council bei der gematik

INA Koordinierungsstelle